7. Oktober 2011

4 STUNDEN SPÄTER

Es BLITZT es DONNERT und es SCHNEIT noch immer. Die Bäume knicken schön langsam unter der nassen schweren Last zusammen. Werd schön langsam mal die Schneeschaufel suchen gehen. Solltest Ihr die nächsten Tage nichts mehr von mir hören, sind sicher die Strommasten durch umgefallene Bäume beschädigt. Bis bald määäääh

ALTWEIBERSOMMER - WINTERBEGINN

Gestern noch hatten wir 24° (auch hier auf 1200m) und strahlenden Sonnenschein. In der Nach sanken die Temperaturen stätig bis auf 2,8°. Zuerst gab es noch sehr starken Regen, dann Schneeregen und jetzt dicke Schneeflocken. Aber den Schafen dürfte es gefallen. Stehen mit einer kleinen Schneehaube im Freien, obwohl sie auch in den Stall könnten.


Vielleicht war das auch der Grund, warum die Herde gestern am Abend noch so richtig verrückt war. Hat ausgesehen wie "Nachlaufen" spielen. Die Ziegen haben das Spiel bgonnen und alle jungen Schafe konnten nicht widerstehen. Nur die schon etwas älteren Schafe konnte das nicht beeindrucken. Aber seht selbst

5. Oktober 2011

Saibling abgefischt, geräuchert, gegessen

Früh am Morgen, der Morgennebel steht über den Teichen. Ruhe, Frieden einfach nur schön.
 
Langsam sinkt der Wasserspiegel in Teich  Nr. 1. Heute werden die restlichen Fische, welche wir nicht mit dem Zugnetz raus bekommen haben, über den Mönch (Abfluss vom Teich) gefangen.
Wir haben auch für Utnerhaltung bei den Fischen gesorgt und ihnen eine Rutsche gebaut. Zuvor werden sie über ein Gitter gleiten, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Also alle Fische welche nicht 300g Gewicht haben, kommen über das Rohr in den 4er Teich und alle über 300g kommen in einen eigens gebauten abgegrenzten Bereich. Von hier holt sie dann ein Fischvermarkter ab.

Einige der Fische haben wir für unseren ERSTEN Räucherversuch gleich mal auf die Seite gelegt.
Ich habe am Abend die ausgenommenen und gut gewaschenen Saiblinge in eine Salzlake mit einigen Kräutern eingelegt. Bis am nächsten Nachmittag sind die Fische in dieser Lösung geschwommen. Danach wurden die Fisch nochmals gründlich mit klarem Wasser gewaschen und zum Abtrockenen an der Luft aufgehängt. In der Zwischenzeit hat das Flugschaf den Räucherofen angeheizt. Das Holz muss so lange abbrennen, bis nur noch eine Glut vorhanden ist. Der Ofen sollte dann nicht über 100° haben. Die abgetrockneten Fische werden nun in den Ofen gehängt. Ca. 30 Minuten zwischen 80-100° garen. Dann kommt das eigentliche Räuchern. Auf die Glut kommt Buchenholz ohne Rinde. Der Ofen wird geschlossen und das Holz beginnt zu rauchen. Es darf nicht brennen. Nun wird der Fisch ca 1-1,5 Stunden bei 60-80° geräuchert. Danach sollte er eine goldbraune Farbe haben.
Ich kann Euch sagen, selbst unsere Nachbarn waren von unserem ersten Räucherversuch begeistert. Wir haben den Fisch noch lauwarm mit Brot und Preiselbeerkren verkostet. Dazu gab es ein Glas Schilchersturm.
Ja so lässt sich das Alm-Leben schon aushalten :-)
trocknen, 
garen, 

räuchern
ENDPRODUKT :-)

2. Oktober 2011

Ein Hoch auf den Herbst

Kann jemand erraten was es heute zu essen gibt?
 der linke Herrenpilz hatte 580g der in der Mitte 480g und noch einiges Kleinzeug war dabei wie zB. Eierschwammerln (Pfifferlinge ;-) ), Braunkappen und Birkenpilze.
Größe ca 17 cm und Kappendurchmesser ca 20cm. Da sollten wir für heute genug zum Essen haben



Es gab dann am Abend ein Risotto, aber nicht mit dem normalen Rundkornreis, sondern mit einem Waldviertler Einkornreis. Zubereitung jedoch wie ein Risotto. Anstatt Parmesan habe ich einen Mölltaler Bergkäse genommen. Die kleinen Pilze wurde gleich mit dem Risotto verkocht, die schönen großen Herrenpilze habe ich in einer extra Pfanne mit wenig Butter und viel frischer Petersilie angeschwitzt und mit etwas Obers verfeinert. Risotto angerichtet und die Herrenpilze obenauf gegeben. Es war einfach köstlich.